Präventionsprogramm

1. Prävention gegen den Missbrauch digitaler Medien

In Klasse 5 werden die Schüler*innen der OzD von geschulten Medienlotsen zu den Themen Messenger-Dienste, Foto/Video und Gaming geschult. Die Medienlotsen stehen allen Schüler*innen ab Klasse 5 zur Beratung zur Verfügung:

Was genau sind eigentlich alles Medien? Worauf muss ich bei einem sicheren Passwort achten? Was ist Cybermobbing überhaupt und was kann ich dastehen tun? Habt ihr schon einmal vom Recht am eigenen Bild gehört? Kann ich meinen Apps etwas verbieten?

Das sind erst einmal ziemlich viele Fragen. Damit ihr die Antworten bald alle selber wisst, gibt es uns! Wir sind die Medienlotsen und haben es uns zur Aufgabe gemacht, euch einen besseren Umgang mit dem Internet und den Medien zu ermöglichen. Dafür haben wir schon drei unterschiedliche Workshops zusammengestellt, um mit euch zusammen ein paar Umgangsregeln und Tipps und Tricks, die von Handy bis PC reichen, zu erarbeiten. In unseren aktuellen Workshops geht es um Social Media, Gaming und Cybermobbing. Die ersten beiden machen wir schon in der 5. Klasse mit euch. Cybermobbing haben wir für die 6. Klasse vorgesehen (in der 3. Vorhabenwoche), aber bei Fragen oder wenn ihr Hilfe braucht, sind wir natürlich auch so immer für euch da!

Die Medienprävention wird in Kooperation durch den unabhängigen Landes-Datensschutzzentrum Schleswig Holstein, der Verbraucherschutzzentrale Schleswig-Holstein und der Polizei durchgeführt.

Wenn ihr schon in der 9. Klasse (oder Ende 8.) seid, freuen wir uns immer über rege Verstärkung! Meldet euch gerne gegen Ende des Schuljahres bei uns, denn dann findet unser Ausbildungswochenende statt, wo wir euch zeigen, was wir schon wissen und dann zusammen neue Workshops erarbeiten!

Frau Staiger-Anlauf und Frau Wascher

 

2. Regeln des Zusammenlebens – Mobbingprävention

Bei Bedarf oder auch präventiv werden Fachtage zum sozialen Miteinander in Klassen der Unter- und Mittelstufe durchgeführt. Sporadische oder immer wiederkehrende Konflikte in der Klassengemeinschaft können so von den Schüler*innen thematisiert und unter Anleitung einer ausgebildeten Lehrkraft selbst behandelt werden. Es werden Verträge zwischen den Schüler*innen geschlossen und die „Regeln des Zusammenlebens“ (nach Thomas Grüner, Konfliktkultur, Freiburger Modell) eingeübt. Um die Zusammenhänge neu überdenken zu können ist es ggf. günstig, aus der gewohnten Schulstruktur herauszukommen.

 

3. Umgang mit sexueller Gewalt und Belästigung

Die 9. Klassen eines Jahrgangs nehmen an einem Projekttag teil, der von den Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Lübeck gestaltet und durchgeführt wird.

Ziel der Präventionsarbeit und des Projekttages ist die Vermeidung von (sexueller) Gewalt und die Förderung eines selbstbestimmten Verhaltens in Konfliktsituationen sowie der Erwerb von Strategien für den Umgang mit Konflikten.

Inhalte des Projekttages sind z.B. die Auseinandersetzung mit geschlechtstypischen Rollenbildern, die Schulung von Fremd- und Selbstwahrnehmung und die Sensibilisierung für Formen sexueller Gewalt, deren Ursachen und Folgen.

Die OzD arbeitet in Klasse 8 im Rahmen des Sexualkundeunterrichts in Fach Biologie mit einer nahegelegenen Frauenarztpraxis zusammen. Die Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten, Präventionsprojekte wie zum Beispiel „Mit Sicherheit verliebt“ und Aufklärungsarbeit zum Thema HIV und AIDS sowie andere sexuell übertragbare Erkrankungen ergänzen den Unterricht in der 9.Klasse.