Ausbildungskonzept

Die erfolgreiche Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen ist ein sehr wichtiges und zukunftsorientiertes Ziel für die gesamte Oberschule zum Dom.
Diese Ausbildung erfolgt in allen Fächern, die an unserer Schule unterrichtet werden für das

studienbegleitende Praktikum:

    • Dreiwöchiges Fachpraktikum
    • Vierwöchiges Hauptpraktikum
    • Praxissemester

(Die Praktikantinnen und Praktikanten geben ihren Mentorinnen und Mentoren bekannt, welche jeweiligen Leistungen zu erbringen sind und informieren über den geforderten Verlauf.)

und für die
anderthalbjährige Ausbildung für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV).

Die Oberschule zum Dom und die Auszubildenden haben folgende rechtliche Grundlagen für die Ausbildungszeit:

    • Schulgesetz des Landes Schleswig-Holstein
    • Aktuelle APVO des Vorbereitungsdienstes
    • Schulprogramm der OzD
    • Ausbildungskonzept OzD
    • Schulkonferenzbeschlüsse

Neben den organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen unterstützt die gesamte Schulgemeinschaft das Ziel der bestmöglichen Ausbildung der zukünftigen Lehrkräfte. Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und alle weiteren an Schule Beteiligten empfinden die Arbeit der Auszubildenden als anregenden und bereichernden Aspekt des Schullebens, um Unterricht und Miteinander weiterzuentwickeln und mit frischen Ideen voranzubringen. Dies zeigt sich in offener, freundlicher und kollegialer Unterstützung.

Beteiligung der Schulgemeinschaft:

  1. Eltern und Schülerinnen und Schüler unterstützen die LiVs durch konstruktive Gespräche und Feedback. Dabei ist Wertschätzung und Respekt selbstverständlich die Grundlage.
  2. Das Kollegium integriert die LiVs in das Schulleben und bietet tatkräftige Unterstützung an. Dies zeigt sich in freundlicher Gesprächsbereitschaft, Hilfe bei der Orientierung, Angebot von Hospitationen usw. Die gegenseitige Anregung durch Ideen und ein offener Erfahrungsaustausch führen zu einer lebendigen und modernen Schule und fördern die Unterrichtsentwicklung.
  3. Die Ausbildungslehrkräfte unterstützen die LiVs in ihrer fachlichen Ausbildung und führen sie in fachschaftsbezogene Absprachen ein. Sie begleiten und beraten die LiVs in der fachlichen Vorbereitung, Durchführung und Besprechung des Unterrichts und stehen ihnen bei der Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragestellungen mit Rat und Tat zur Seite:
    • Orientierungsgespräch in jedem Semester (mit Protokoll)
    • Hospitation durch die Ausbildungslehrkraft (1 Wochenstunde/Fach; wird im Stundenplan berücksichtigt)
    • Hospitation durch die LiVs (je nach Fach möglichst in mehreren Jahrgängen)
    • Besprechungsstunde zur Vor- und Nachbereitung (wird im Stundenplan berücksichtigt)
    • Planung des Unterrichts, Erstellung von Unterrichteinheiten, Anregung zu verschiedenen methodischen und didaktischen Ansätzen
    • Allgemeine Beratung zu allen Fragen des Schullebens
    • Unterstützung bei Elterngesprächen, der Vorbereitung von Elternabenden usw.

  4. Die Ausbildungskoordinatorin organisiert und strukturiert die Ausbildung der zukünftigen Lehrkräfte. Sie benennt in Absprache mit den Fachschaften die Ausbildungslehrkräfte und berät bei allen schul- und ausbildungsorganisatorischen Fragen.
    • Begleitung der Ausbildung als direkte Ansprechpartnerin
    • Vierzehntägige Treffen mit allen Auszubildenden zur Besprechung ausbildungsrelevanter Fragen
    • Enge Zusammenarbeit mit den Ausbildungslehrkräften
    • Nach Absprache Besuch des eigenverantwortlichen Unterrichts
    • Mögliche Begleitung bei Unterrichtsbesuchen
    • Konstruktive Beratung und Vermittlung
    • Evaluation und Fortschreibung des Ausbildungskonzeptes in Abstimmung mit der Schulleitung, dem Kollegium und der Schulkonferenz

  5. Der Schulleiter als unmittelbarer Vorgesetzter der LiV hat die bestmögliche Ausbildung der neuen Lehrkräfte als Ziel. Dabei sind der angemessene Einsatz in den verschiedenen Klassenstufen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen an der Ausbildung Beteiligten sehr wichtig.
    • Unterstützung der Livs bei der Zusammenarbeit in der Schule
    • Ein Unterrichtsbesuch pro Fach und Halbjahr mit Unterrichtsentwurf nach Absprache mit anschließendem Auswertungsgespräch
    • Begleitung und Beobachtung der Wahrnehmung der allgemeinen Pflichten durch die LiVs
    • Kontakt zu LiVs, Ausbildungslehrkräften und Ausbildungskoordinatorin
    • Verfassen einer dienstlichen Beurteilung am Ende der Ausbildungszeit

  6. Die LiVs als Mitglieder des Kollegiums übernehmen alle erforderlichen dienstlichen, unterrichtlichen und erzieherischen Aufgaben in der Schule. Angemessenes, verantwortungsbewusstes und kollegiales Verhalten sind dabei die Grundlage für den Ausbildungserfolg.
    • Selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln
    • Konflikt- und Kritikfähigkeit
    • Umsetzung von Anregungen und professionelles Umgehen mit sachgerechter Kritik
    • Koordination der Ausbildung durch fristgerechte Planung und Durchführung
    • Einhaltung von Lehrplan und Fachcurriculum mit der Erbringung aller geforderten Leistungsnachweise
    • Anlage des Portfolios
    • Eigenverantwortlicher Unterricht im Umfang von 10 Wochenstunden
    • Unterricht unter Anleitung in jedem Fach
    • Planung von Unterrichtssequenzen mit den Ausbildungslehrkräften
    • Hospitation durch die Ausbildungslehrkraft einmal pro Woche mit Stundenraster
    • Hospitation bei der Ausbildungslehrkraft einmal pro Woche (wünschenswert sind auch Hospitationen bei anderen Fachlehrkräften nach Absprache)
    • Unterrichtsbesuch des Schulleiters einmal im Halbjahr pro Fach mit Unterrichtsentwurf
    • Konstruktive Mitarbeit bei den Auswertungsgesprächen
    • Teilnahme an allen relevanten Konferenzen, Fachkonferenzen und Besprechungen (als Gast in der Schulkonferenz)
    • Mitwirkung bei der schulinternen Unterrichtsentwicklung
    • Aktive Einbindung in das Schulleben:
      • Teilnahme an Schul- und Sportfesten, Konzerten usw.
      • Begleitung von Exkursionen, Wandertagen, Klassenfahrten
      • Mitwirkung bei AGs
      • Anteilige Aufsichtführung