Ben Salomo zu Gast: Antisemitismus in der Deutschrapszene

Am 13.05.2025 erlebten die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse eine besondere Begegnung. Der bekannte Rapper Ben Salomo besuchte die Schule, um eindrücklich über das Thema Antisemitismus zu sprechen, insbesondere im Kontext der Rapszene.

Ausgehend von der offiziellen Definition von Antisemitismus, die auch von der Bundesregierung verwendet wird, verdeutlichte Ben Salomo auf bewegende Weise, wie tief verwurzelt und alltäglich Judenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft ist. Er räumte dabei mit hartnäckigen und oft unreflektierten Vorurteilen und Gerüchten über jüdische Menschen auf.

In seinem Bericht schilderte der Künstler seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen. Er zeigte auf, wie sich Antisemitismus subtil in Kommentaren, Liedtexten oder vermeintlich harmlosen Bemerkungen äußern kann und wie wichtig es ist, diese Formen der Diskriminierung zu erkennen und ihnen entschieden entgegenzutreten. Dabei scheute er sich nicht, auch Beispiele aus der Rapszene anzuführen und zur kritischen Auseinandersetzung mit antisemitischen Tendenzen in diesem Genre anzuregen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sichtlich betroffen und interessiert an den Ausführungen Ben Solomos. Im Anschluss an seinen Vortrag gab es Raum für Fragen und eine offene Diskussion, die von einigen Jugendlichen genutzt wurde, um ihre Gedanken und Eindrücke zu teilen.

Ben Salomo machte auf interessante Weise deutlich, dass Wachsamkeit und Zivilcourage im Kampf gegen jede Form von Judenfeindlichkeit unerlässlich sind. Die Veranstaltung hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern einen nachhaltigen Eindruck und regte dazu an, sich weiter mit dieser wichtigen Thematik auseinanderzusetzen.