Ozis besuchen die Unis in Kiel und Lübeck

von OzD

Für jeden ist es wichtig zu wissen, was er oder sie später machen möchte. Wir, als Physikprofil, waren dafür am Dienstag, d. 25. April, an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, um mehr über Physik als Studiengang zu erfahren. Unsere Anreise, erst mit dem Zug von Lübeck nach Kiel, dann weiter mit einem
Bus zum Campus war schon recht interessant, da viele Studierende nach Kiel pendeln, was man beispielsweise am vollen Bus merken konnte. Auf dem Universitätsgelände angekommen, waren wir um 10 Uhr zu einer Vorlesung im Bereich „Elementarer Mathematik“ eingeladen. Manche Inhalte überschnitten
sich mit denen aus dem Unterricht. Trotzdem merkte man sofort, dass Mathematik an der Uni etwas anderes ist als in der Schule. Die Inhalte waren interessant und gleichzeitig konnte man den Aufbau einer Vorlesung nachvollziehen. Nach 90 Minuten wurden wir auf dem Campus in die Mittagspause entlassen, so
dass wir uns dann frei entscheiden konnten, wo wir essen wollten. Nach der Mittagspause haben wir uns vor dem Besucherlabor wieder getroffen. Dort wurden wir von einem Professor empfangen, der uns die nächste Zeit im Labor zum Thema ,,Alles dreht sich“ informierte. Dabei gab es allgemein viele Experimente. Manche überraschten im Ergebnis mit unerwarteten Ausgängen und viele weitere Experimente durften wir als Schüler selbst erleben, wie beispielsweise ein kleines Karussell, auf dem wir mitfahren durften. Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und konnten dann in Kleingruppen die Labore von angehenden Doktorant:innen unter ihrer Führung besichtigen. Hierbei hatten wir die Möglichkeit viele Fragen in Bezug auf die Forschung aber auch allgemein zur Promotion und dem Ablauf einer Promotion zu stellen. Am nächsten Tag waren wir in Lübeck an der Universität zu Besuch. Der Tag startete, wie in Kiel auch schon, mit dem Besuch einer Vorlesung. Hier in Lübeck war diese Vorlesung sogar im Audimax, daher dem größten
Hörsaal der Uni. Die Vorlesung war zu dem Thema „Technische Grundlagen der Informatik“. Daraufhin hatten wir ein breitgefächertes Programm im Rahmen von LILa (Lübecker IngenieurInnen Labor) und dort dem ,,Schau mal in die Uni“ Tag. Hierbei waren wir beim Institut für Medizintechnik zu Besuch und konnten
dort Informationen über dieses Institut sammeln, fragen an Student:innen richten sowie Vorträge hören, von Leuten, welche gerade an ihrer Doktorarbeit schreiben und dementsprechend auch in der Forschung tätig sind. Das Institut beschäftigt sich intensiv mit der Weiterentwicklung von Bildgebungstechnologien. Diese Techniken sind wichtig, damit die Ärzte nach einem CT oder auch MRT gut aufgelöste sowie Artefakt
freie Bilder zu bekommen. Die beiden Tage waren sehr hilfreich, da man viel über das Studienfach Physik aber auch allgemein das Studieren erfahren hat. Für diese Möglichkeit möchten wir uns als Klasse bei den Universitäten für die tollen Tage, der Schulvereinigung, welche uns bei den Kosten für die Reise nach Kiel unterstützte, sowie unserer Klassenleitung für die Organisation bedanken.
Oskar Kühle, Ep

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